Die Aktupunktur

Akupunktur (lat. acus: Nadel, pungere: stechen) ist eine Behandlungsmethode der Klassischen Chinesischen Medizin. Mithilfe von dünnen Nadeln, die in bestimmte Hautpunkte eingestochen werden, kann der Therapeut Krankheiten heilen, Schmerzen lindern und das Wohlbefinden steigern. Alternativ zur klassischen Methode kann auch die Laserakupunktur angewandt werden.

 

Die Einstichpunkte, die auch als Akupunkturpunkte bezeichnet werden, sind über den gesamten Körper auf Energiebahnen ("Meridianen") verteilt.

Die einzelnen Akupunkturpunkte sind das Ergebnis jahrtausendelanger Erfahrung und haben auch heute noch Bestand.

 

Für die verschiedenen Anwendungen gibt es unterschiedliche Arten von Nadeln aus verschiedenen Materialien und in verschiedenen Dicken und Längen. Meistens werden Nadeln aus dünnem Edelstahl als Einwegnadeln genutzt. Für spezielle Therapien werden auch Silber- oder Goldnadeln verwendet.

Die Länge der Nadeln variiert je nach Einsatzbereich:

  • Kürzere Nadeln von wenigen Zentimetern werden vor allem in Bereichen mit wenig Muskulatur eingesetzt.

  • längere Nadeln über zehn Zentimeter kommen bei der Behandlung tiefer liegender Muskelstränge zum Einsatz.

 

Prinzip der Akupunktur

Die Akupunktur ist in der Lage das Gleichgewicht von Yin und Yang erhalten beziehungsweise wiederherstellen. Yin und Yang sind die zwei gegensätzlichen Prinzipien, welche die Lebensenergie Qi maßgeblich beeinflussen. Eine Krankheit entsteht, wenn die Harmonie zwischen Yin und Yang gestört ist. Das Qi, das durch die Meridiane strömt, kann dann nicht mehr richtig fließen.

 

Indem die Akupunkturnadeln in bestimmte Hautpunkte entlang des Meridians gestochen werden, kann man das Gleichgewicht von Yin und Yang wieder harmonisieren und den Qi-Fluss positiv beeinflussen. Dabei kann man bestimmte Energiepunkte je nach Bedarf beruhigen oder stimulieren.